Vor der Kulisse der alten Giesshalle, eingebettet in die Anlagen des alten Hüttenwerks im Landschaftspark Duisburg Nord, war die Wand für den 5. Deutschen Jugendcup (Speed) und die anschliessende Deutsche Meisterschaft Speed aufgebaut. Der Wettkampf an dieser tollen Location wurde im Rahmen der Ruhrgames 2019 ausgerichtet und konnte bei bestem Wetter rund 1200 Zuschauerinnen und Zuschauer anlocken, die besonders im Finale begeistert für Stimmung sorgten. Die optimalen bedingungen spornten die Athletinnen und Athleten zu Höchstleistung an.
Besonders erfolgreich war dabei die erst 16-jährige Franziska Ritter (Barmen). Schon im Halbfinale konnte Franzi ihren eigenen Rekord von 9,527 s, den sie im Mai in Kempten aufgestellt hat, im Run gegen Julia Koch (Wuppertal) mit 9,490 s unterbieten. Julia schaffte es dann im kleinen Finale gegen Anna Lechner (München-Oberland) auf Platz 3.

Die Menge tobte, als Franzi im Finale gegen Sandra Hopfensitz (Augsburg) ihre Zeit mit 9,162 s noch einmal verbessern und sich die Goldmedaille sichern konnte.

Auch bei den Herren konnte das Team NRW erfolgreich punkten. Yannick Flohé (Aachen) verpasste zwar wegen eines Abrutschers im Halbfinale den Einzug ins Finale und konnte seinen Titel aus dem Vorjahr nicht verteidigen, setzte sich dann aber im Kleinen Finale mit 7,234 s gegen Ludwig Breu (Landshut) durch und wurde mit der Bronzemedaille belohnt.

Eine besondere Ehrung wurde Yannick zum Abschluss des Wettkampfes noch zuteil. Er bekam den Sportpreis des Landesverbandes NRW überreicht. Dieser wurde ihm für seine hervorragenden Leistungen im Vorjahr zugesprochen: Yannick konnte neben vielen nationalen und internationalen Erfolgen auch die Titel Deutscher Meister Bouldern 2018 und Deutscher Meister Speed 2018 für sich verbuchen.

Alle Ergebnisse und Bilder vom DJC Speed und der DM Speed in Duisburg:
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Bilder: sportklettern.nrw | Klaus Hogrebe