Zum Abschluss der Deutschen Jugendcupserie ging es am Wochenende 30.09./01.10. nach Leipzig. Besonderes Highlight in diesem Jahr: die Speedwand wurde speziell für diesen Wettkampf auf dem Burgplatz, im Zentrum der Stadt, aufgebaut. Viele Angereiste, aber auch hunderte Passanten, bekamen herausragende Leistungen zu sehen – mittendrin unsere NRW-Athleten.

Die gesamte Veranstaltung war von weiteren Sportangeboten des DAV Leipzig eingerahmt. So konnte man zum Beispiel seine Geschicklichkeit und Kraft am Ninja-Parcours ausprobieren oder die Balance-Fähigkeiten an der Slack-Line testen.
Zu den bekannten Altersklassen Jgd. A (U18) und Jgd, B (U16) bekam eine weitere Wettkampfklasse, die Altersklasse Jgd. C (U14), erneut eine eigene Wertung. Ab der nächsten Saison 2024 soll die Jugend C in der ganzen eigenständig geführt werden
Unser Team startete schon früh am Vormittag mit den Trainings- und Qualifikationsläufen. Das Finale wurde am Nachmittag bis in die Abendstunden ausgetragen. Bei der Siegerehrung war die Sonne bereits untergegangen und die Beleuchtung des Burgplatzes sorgte für eine besondere Atmosphäre.
In der weiblichen Jugend A konnte Emma Glomb aus der Sektion Bielefeld ihre Sprintfähigkeiten am besten an die Wand bringen und gewann verdient Gold. Im Halbfinallauf sprintete sie die 15 Meter hohe Wand in 9.439 Sekunden – ihre beste Laufzeit an diesem Tag.
Yente Planer aus der Sektion Aachen (beim letzten Speed DJC in Heilbronn noch mit Bronze ausgezeichnet) musste sich ihrer Konkurrentin im 1/4-Finale knapp geschlagen geben und kam insgesamt auf einen guten 6. Platz.
Mit Finja Dopheide – Sektion Dortmund (11. Platz), Paula Ebeling – Sektion Rheinland-Köln (15. Platz), Anna Jakob – Sektion Rheinland-Köln (19. Platz) und Frieda Bader – Sektion Wuppertal (21. Platz) komplettierten die A-Mädels eine sehr gute Gesamtleistung.
In der männlichen Jugend A, in der kein ausgewiesener Speed-Spezialist aus NRW an den Start ging, sammelte Finn Altemöller wichtige Punkte für die Cup-Gesamtwertung, und sprintete nach guter Qualifikationszeit von 8,355 Sekunden insgesamt auf den 12. Platz. Noah Zöll’s 10,521 Sekunden reichten für den 18. Platz.
In der weiblichen Jugend B bestätigte Mina Josephine Schulz von der Sektion Dortmund, dass ihre Gold-Medaille aus Heilbronn keine Eintagsfliege war. Dort noch überraschend, sprintete sie in Leipzig souverän zu Bronze.

Stella Jordans und Maileen Komsthöft, beide sog. Früh-Starterinnen (Jahrgang 2010) von der Sektion Rheinland-Köln, konnten mit ihren schnellsten bei einem offiziellen Wettkampf je gemessen Zeiten von 13,348 bzw. 13,384 Sekunden die Plätze 17 und 18 belegen. Ida Nowok (Sektion Dortmund) rundete mit ihrem 29. Platz und einer Zeit von 15,315 Sekunden das gute Ergebnis ab.
Bei einem stark besetzen, durch Nationalkader-Athleten dominierten Starterfeld der männlichen Jugend B katapultierte sich unser Früh-Starter (Jahrgang 2010) Finn Fleck aus der Sektion Wuppertal mit einer hervorragenden Zeit von 10,406 Sekunden ins Speed-Finale, und belegte am Ende einen sehr guten 15. Platz.
Luca Nündel, unser Lead-Spezialist, ebenfalls aus Wuppertal kam auf den 15. Platz. Früh-Starter Luke Nicholson von der Sektion Bielefeld konnte mit einer persönlichen Bestleistung von 11,408 Sekunden ebenfalls überzeugen und kam auf Platz 20. Unsere Athleten Carl Gronemann – Sektion Rheinland-Köln (26. Platz), Früh-Starter Partice Dupuis – Sektion Rheinland-Köln (33. Platz) und Makar Ivanov – Sektion Bielefeld (34. Platz), untermauerten das insgesamt gute Teamergebnis.
Die B-Jugend Früh-Starter des Jahrgangs 2010 und Athleten des Jahrgang 2011 bilden bei diesem Wettkampf die Altersklasse Jugend C (U14) und wurden entsprechend separat bewertet.

Stella Jordans aus der Sektion Rheinland-Köln sprintete auf den 3. Platz und gewann Bronze. Nur 0,036 Sekunden dahinter folgte ihr Maileen Komsthöft, ebenfalls Rheinland-Köln, auf den 4. Platz.
Finn Fleck aus der Sektion Wuppertal, der sich bereits in der U16 für das Finale qualifiziert hatte, gewann Gold, vor Luke Nicholson aus Bielefeld, der mit Silber ausgezeichnet wurde. Patrice Dupuis erreichte den 7. Platz.
(c) Christian Jordans